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Am 5. April

 Mit Aua.  Die Nacht ist aktiv, weil ich diverse Schmerzen habe - in der letzten Woche viel körperliche Arbeit getan, gekrönt von Kriechen unter der Dachschräge des Stadthauses, um irgendwie Dämmung zu installieren...  Um fast 10 gebe ich auf, mein Körper schmerzt zu schlimm. Es sind Null Grad und ein bisschen Schnee ist auch da. April, eben. Kaffee. Toast. Banane. Schmerzmittel.  Der Mann gibt mir Brennholz, ich mache Feuer im Ofen. Eine Übung für die Zeit, wenn wir alt und zu zweit sind.  Ich mache erstmal eine grosse Wollknäuel für Wolleteppiche. Dann mache ich Platz für die alte Truhe, die einige Wochen woanders stand. Auf der Truhe werden jetzt schlecht gelungene Flickenteppiche gelagert, bis ich sie auseinander nehme (meistens Zeugen von Demenz meiner Mutter...). Irgendwann sind der Jüngste und  Dann mache ich Feuer im Ofen des Mittleren.  Ich erledige Dinge am Computer, ein neuer Führerschein wird beantragt (es geht gut über Internet) und Autove...

März war eigentlich ganz gut

Zwei Jahre lang hatten wir schlechte Frühlingsmonate. Es fing zweimal an mit März und dauerte bis Mai... Dieses Jahr hatte ich wirklich Angst vor März... es war aber gar nicht so schlecht.  Für den Jüngsten war Anfang März schon schlecht genug, nach Mandel-OP hat man ja schlimme Schmerzen. Und dann hatte er noch Geburtstag... ohne Torte und ohne Lasagne, dafür mit viel Eis und Schmerzmitteln. Er ist jetzt 16! Und Geburtstagse4ssen haben wir nachgeholt, als er wieder normal essen konnte.  *** Das Wetter war wechselhaft, aber an vielen Tagen sehr warm. Seit etwa Freitag haben wir eine Wärmewelle, es sind 15 Grad täglich... herrlich. Das bedeutet viel Gartenarbeit hier zu Hause und in der Stadt.Gartenarbeit im Form von überflüssige Bäume fallen - im Stadtgarten sind es Hunderte (wilde Pflaumen und so, seit Jahren wurde dort nichts gemacht) - und durch Januarschnee gebrochene Äste und Bäume wegräumen. Die dickeren Stämme und Äste werden dann Brennholz, die dünneren werden gehackt,...

Was im Leben noch drin ist

 Seit Montag bin ich offiziell frei. Arbeitsfrei. Einerseits passt es mir gut, es war ja kein Traumjob. Andererseits habe ich Dienstag früh unsere Rechnungen und Abschlussfahrt von dem Mittleren (nach Rom) bezahlt, 1200 Euros gingen sehr schnell weg... Das macht nicht so viel Spass.  Ja, ich suche nach neue Möglichkeiten. Habe ja auch schon was gefunden, ich möchte sehr gern eine Krisenpflegemutter sein. Es dauert aber und braucht seeeeehr viel Bürokratie. Bäh. Und ich habe eins von den wichtigsten Unterlagen komplett vergessen... wird vielleicht doch noch heute fertig.  Dazu ist das Wetter nach vier traumhaft schöne und unglaublich warme Tage (Freitag - Montag) wieder usselig, heute früh gab es sogar Schnee. Es ist normal für März in Estland, aber ich funktioniere bei grauem Wetter nicht so gut.  Der Jüngste geht ab heute wieder ganz normal in die Schule und kann auch wieder essen. Er hat aber abgenommen und viel Kraft verloren. Nicht schön.  Der Mittlere berei...

12 Bilder am 12. März

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 Mittwoch ist in der letzten Zeit ein ereignisloser Tag. Irgendwas habe ich doch fotografiert.  Ich habe gewebt. Blick aus dem Fenster - die Störche werden erst Ende des Monats erwartet.  Es ist grau heute.  Draussen ist es grau.  Dorfstrasse ist grau.  Brennholz musste geholt werden.  Und aus der anderen Scheune, wegen unterschiedliche Länge.  Dann mit der Katze am Computer.  Spülmaschine.  Dann habe ich gebacken... Es wurden Muffins, einige mit Blaubeeren, einige ohne, es kann sein, dass der Jüngste noch keine Blaubeeren essen kann (es geht ihm aber schon sehr gut). Die Weisse Mini liegt in der letzten Zeit sehr oft so rum. Sie ist 16 und schon lange sehr schlapp, es kann sein, dass es bei uns bald eine kleine Beerdigung geben wird... aber heute ist sie noch am Leben.  Zum Hauptgericht habe ich heute Weisskohl mit Hack gekocht. Schmeckt besser als es aussieht.  Hier gibt es wahrscheinlich bessere und weniger graue Bilder....

Am 5. März

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 Frau Brüllen fragt, was jemand eigentlich den ganzen Tag macht.  Gefühlt nichts heute.  Schlecht geschlafen. Am 7 Uhr aufgestanden. Kaffee, Frühstück. Männer aus dem Haus.  Wäsche.  Handarbeit.  Feuer im Ofen.  Mehr Handarbeit.  Nerven kaputt, wahrscheinlich wegen Mutin und Dump (übrigens habe ich jetzt erfahren, dass es in den USA keine Demokratie mehr gibt, das habe ich vor einigen Tagen noch nicht gewusst). Mehr Handarbeit. Duolingo. Eine FB-Gruppe verlassen, wegen M und D. Bohnensuppe gekocht.  Männer zurück zu Hause. Essen.  Handarbeit.  Müde.  Mittagsschlaf gemacht. Aufgewacht.  Hier geschrieben.  Dann gibt es noch Tee und Handarbeit.  Dem Jüngsten geht es etwas besser. Das Wetter war den ganzen Tag usselig. Geld reicht vorne und hinten nicht. Mutin und Dump spielen ihre Spielchen und wir sind jetzt wohl im 1938 gelandet.  Und zum Lachen - gerade öffnete Der Mann den riseigen Paket mit Katzenfutter (...

Wir hatten Februar (aus Versehen politisch, seien Sie gewarnt)

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Es sind Dinge passiert... und trotzdem scheint es mir, der Monat war irgendwie fad.  Tja.  Jetzt zu Ende gekommen, merke ich, dass es sehr politisch geworden ist. Vielleicht wollen Sie dann nicht weiter lesen. Ich habe gewarnt.  Ich habe Tomaten, Salat und Basilikum gesät. Unter der Lampe gedeihen die Tomaten, die Salatpflanzen sind dünn, aber am Leben, ein klitzekleines Basilikum habe ich auch - und ich bin sehr stolz darauf, mit Basilikum habe ich nie Glück gehabt.  Meine Flickenteppiche habe ich sortiert. Dann sind wir auf einem kleinen Markt hier in der Nähe gewesen, Es kamen kaum Leute, dann hatte ich mit zwei Teppcien schon die grösste Kasse... aber das ist auch was.  Kinder besuchten Freunde. Freunde besuchten Kinder.  Der Mittlere und der Jüngste waren auf einem kleinen Wettkampf. Der Jüngste wurde Erster, der Mittlere Zweiter (sie haben unterschiedliche Bogenarten, der Mittlere hat Sportbogen - oder olympische Recurve -, der Jüngste Blankbogen). Wi...

12 von 12. Februar? Leider nur 10 und mit Verspätung

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 Wird kommen, aber erst am Abend, hier bei der Arbeit kann ich schlecht. Kommen Sie bitte morgen zurück.  Später... Gestern habe ich Socken sortiert. Auch schwarze Socken gibt es in wenigstens 15 unterschiedlichen Versionen in diesem Haus.  Dann habe ich meine Flickenteppiche sortiert.  Und sortiert.  Und sortiert. Neue Preise aufgeklebt.  Und sortiert.  Dann war ich damit fertig, habe Kuchen gebacken.  Der Jüngste kam mit zwei Nachrichten: "Es sind Rehe im Garten! Und die weisse Mini hat eine Pfütze gemacht!" Er hat dann für mich Rehe fotografiert. Kleine-kleine Freya wartete auf Streicheleinheiten.  Der Mittlere kam. Er trägt zu Hause dauernd den 'Oodie, von mir genäht. Damit sieht er aus wie ein Dementor.  Dann sass dort die schwarze Mimi.  Und dann wurden leider keine Bilder mehr. Hier gibt es mehr und hoffentlich spannendere.