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Showing posts from June, 2021

Das war unser Juni

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 Kindertag wird in Estland nicht privat gefeiert. Es gibt zwar irgendwelche Bastelmöglichkeiten und Vortritte in der Innenstadt, aber am 1. Juni macht man... was immer wir am 1. Juni normalerweise machen.  Der Mann und ich waren in Tallinn . Schön war es. An diesen Tagen warn die Kinder zum ersten Mal ohne uns zu Hause. Sie hatten 2 (und ein dritter kam noch dazu) Ferunde zu Besuch, kochen Pelmeni und Tiefkühlpizza. Es ging ihnen gut. Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug in das Sommerhaus einer Familie aus der Gemeinde. Der Mann und andere Kirchenältester hielten Versammlung, ich und noch einige Ehefrauen (denn die Damen unter der Gemeindelaitung kamen alle allein) unterhielten uns einfach... und schlugen auf die Mücken. Mit Mücken geht es uns dieses Jahr nämlich sehr gut.  Der Älteste machte seine Mathe- und Englischprüfungen. Gut sind die gegangen.  Mein Vater wollte selbst! Und sofort! zur Bank. Er ist 88, stocktaub und versteht Dinge nicht immer so, wie die anderen Menschen. E

Ob es dieses Jahr auch für uns Urlaub geben wird...?

 Kurz: wissen wir noch nicht. Wir haben es eh für nicht früher als Ende Juli geplant, da haben wir noch locker 3-4 Wochen. Höchstwahrscheinlich wäre es ja mit dem eigenen Auto, da ist man schön flexibel.  Nicht so kurz: wissen wir immer noch nicht. Übrigens ist das Folgende kein Gejammer, sondern eine ehrliche Schilderung von unserer Situation. Erstmal gibt es ja noch diese blöde Pandemie. Wir wollen unterwegs oder nach dem Urlaub niemanden anstecken, aber die ganze Hysterie mitmachen wollen wir auch gar nicht mehr. Die Zahlen sind schön runter gegangen. In Estland sind am 2. Juni die Masken gefallen, trotzdem sinken die Zahlen immer weiter (7-Tage-Inzidenz gestern: 15,3, heute wahrscheinlich weniger). Vielleicht hängt es auch mit der Affenhitze zusammen, die wir seit einer Woche haben - aber Anfang des Monats hatten wir ganz normales Sommerwetter...  Überhaupt, Masken. Wenn es geht, wollen wir ohne Masken Urlaub machen. Noch ein Grund, mit dem Auto unterwegs zu sein, so muss man nicht

12 Bilder am 12. Juni

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 Hier gibt es mehr und wahrscheinlich bessere. Gestern haben wir den Geburtstag des Jüngsten nachgefeiert. Und später noch sehr lange aufgeblieben. Tut nicht gut, wenn man über 40 ist und normalerweise vor 23 Uhr ins Bett geht.  Ziemlich spät aufgestanden und irgendwie durch die erste Hälfte des Tages gekrochen.  Spülmaschine war wenigstens fleissig. Und die Waschmaschine.  Kleine Freya sass da einfach rum.  Blumentopf am Tor.  Lupinen gehören zum Juni in Estland.  Die ersten Hagebuttenblüten.  Salat sieht gut aus.  Hoffnung auf Erdbeeren. Ein paar Stunden später haben wir Netze draufgelegt.  Wilde Akeleien wachsen so, wie sie gerade Lust haben.  Millie machte Mittagsschaf. Dann bin ich in die Stadt gefahren, um mich mite meiner allertreuesten Kindheitsfreundin zu treffen. Davon gibt es keine Bilder, denn wir hatten zu viel zu erzählen. Sie wohnt in Tallinn und ist professionelle Geigenspielerin, unsere Leben sind ziemlich unterschiedlich... umso spannender ist, was sie erzählt.  Dann

WMDEDGT im Juni. Bebildert und aussergewöhnlich

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 Am 5. Juni fragt Frau Brüllen , was man so am Tag macht. Etwas aussergewöhnlich war es heute. Zuerst war ich wach um 4 Uhr, mit Durst. Wieder eingeschlafen.  Um 8.05 klingelt der Wecker. Ich habe keine Lust, aufzustehen. Irgendwann müssen wir doch, denn Frühstück gibt es um 8.45. Wir sind nämlich nicht zu Hause.  Wir haben in Tallinn, in St.Olav Hotel übernachtet, weil Der Mann heute einen Kirchenkonferenz hat. In echt. Lebendige Leute treffen. Ohne Umarmungen, aber auch ohne Maske, denn Maskenpflicht haben wir seit Mittwoch nicht mehr (ist das schön, dass wir wieder sehen könne, wir die Menschen lächeln!).  Konferenz wird in der Olaikirche gehalten. Das ist gerade am anderen Ende der Strasse. Nach dem Frühstück laufen wir dahin. Der Mann geht rein, ich spaziere so etwa eine Stunde in der Altstadt.  Dann bin ich wieder beim Hotel. Ich laufe die Treppe hoch und duch das Labyrinth des Hotels bis zu unserem Zimmer. Ich lese erstmal Internet durch und gehe dann nochmal duschen. Dann neh