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Showing posts from May, 2022

Das war unser Mai

Wir feierten Muttertag. Ich bin jetzt die einzige Mutter in der Familie. Hoffentlich dauert es nicht sehr viele Jahre, bis weitere jünger Mutter dazu kommen.  Alle Kinder waren krank. Irgendein Virus mit Halsweh, kein Corona.  Dann waren wir alle auf dem Frühlingsmarkt. Ging so. Die Frauenabende für ukrainische Frauen kamen zu Ende. In irgendeinem Form wird die Arbeit weitergesetzt, aber ich bin dann nicht mehr dabei.  Es gab Klassenfahrten - der Älteste besuchte eine kleine Insel in der Ostsee, der Mittlere war mit seiner Klasse in Skiort Otepää. Nicht zum Skifahren, sie wollten einfach so zusammen sein.  Der Jüngste besuchte Theater.  Der Mittlere stellte sich in Gymnasien vor. Er wurde aufgenommen, aber nicht dort, wo er hinwollte. Wir haben ja noch Zeit zum Nachdenken. Und es können noch positive Nachrichten kommen aus anderen Gymnasien. Theoretisch.  Der Mittlere ist in sein Zimmer eingezogen.  Der Jüngste und der Mittlere nahmen an Wettkämpfen teil. Der Jüngste kam Dritter, der M

Gerade gelernt, sofort nachgedacht

Beim Blogprojekt "12 von 12" lese ich die Beiträge immer nach und nach durch. Vielleicht 10 am Tag, vielleicht 20... Und an vielen Tagen gar nicht, ich versuche aber, bis zum neuen 12. alle durchgeschaut zu haben. Weil sie auf mich positiv wirken und weil sie schön sind. Dadurch habe ich so manche tolle Bloggerinnen "kennengelernt", die ich dann mehr oder weniger folge. Heute bin ich auf Judith Oesterle  (übrigens sehr sympatisch) aufmerksam geworden, die in einem vorigen Beitrag über Löffel-Theorie geschrieben hat. Hierzulande  sagen wir oft, dass man sich nicht mehr anstrengen sollte, wenn die eigene Tasse leer ist... geht in dieselbe Richtung, aber nicht so ganz. Jedenfalls ist diese Löffel-Theorie wunderbar formuliert und ich werde es ab jetzt benutzen.  Ich habe über meine Energiereserven früher nicht so gut nachgedacht. Als ich während der Uni viel soziales Leben hatte und freiwillig arbeitete und studierte und Liebeskummer hatte und mit den Flickenteppichen

Nach dem Markt

 ... ist irgendwie immer vor dem Markt. Handarbeit ist ja meine Leidenschaft. Leider braucht kein Mensch so viele Flickenteppiche oder Gestricktes, wie ich zubereiten könnte, insofern müssen wir mit den Sachen auf den Markt.  Mache ich nicht so gern.  Erstmal müssen wir das Ganze aufstellen - das ist schon ein Riesenjob an sich. Flickenteppiche sind nämlich schwer.  Dann gibt es Stunden, wo keiner nicht einmal fragt, ob ich selbst webe, oder ob ich auch gemusterte oder runde Teppiche habe. Die Runden werden gehäkelt, das mache ich nicht, und gemusterte mag ich nicht, bei mir gibt es nur gestreifte Teppiche.  Schlimmer ist nur, dass immer auch ein Marktidiot kommt. Entweder ist es ein Betrunkener, der sich eine Brlaut zsuchht (ist mir schon mehrmals passiert). Oder will jemand lautstark erzählen, wie sinnlos Handweberei ist und dass die Teppiche im Supermarkt so viel günstiger sind (aber warum geht er dann nicht in den Supermarkt?) und dass seine Oma doch alles immer kostenlos webte. Na

12 Bilder am 12. Mai

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 Vielen Dank an Caroline , die diesen Tradition aufrecht hält! Ich mache gern mit, aber noch lieber gucke ich mir die anderen Bilder an.  Heute bin ich früh dran, weil es sich so ergeben hat. Das Wetter ist trüb und kühl, es regnet ab und zu. Ich bin auch sehr müde, weil ich gestern wieder beim Frauentreffen in der Küche war und erst nach 22 Uhr nach Hause gekommen bin.  Meine Tomatenpflanzen sehen nicht gerade fröhlich aus. Wenigstens haben sie in der Veranda Platz. Ich habe ins Zimmer des Mittleren reingeschaut. Es ist noch nicht ganz fertig, aber einigermassen schon bewohnbar. Irgendwann in der nächsten Woche werde ich mich um die Vorhänge kümmern.  Ich gehe auf den Dachboden. Zuerst ein Blick aus dem Fenster.  Dann geht es weiter mit hellblau.  So wird es sein. Licht ist super schlecht, ich webe nicht lange.  Unten schlafen Millie und Freya gemütlich auf unserem Bett.  Draussen blüht eine Mirabelle. Ist das schön, endlich sieht es auch bei uns nach Frühling aus! Dort drüben rechts

Am 5. Mai

Frau Brüllen fragt am 5. jedes Monats, was man eigentlich den ganzen Tag macht.  Also... Ich bin um 6 Uhr nach einem Alptraum wach. Kurz ins Bad, zurück ins Bett. Alle drei Jungs sind mit irgendeinem Halsweh-Virus (getestet, kein Corona) zu Hause, Der Mann geht später.  Um 7.30 dann der Wecker. Draussen gibt es +1'C. Kaffee, Frühstück. Der Mann fährt in die Stadt, ich lese Internet durch. Und schreibe E-Mails zum Thema "was gestern passierte". Themenabend für ukrainische Frauen ging sehr gut, aber in der Küche gab es Zoff, komplett ohne Grund. Satan versucht immer, etwas Schlechtes anzustellen, wenn in der Kirche etwas Gutes passiert.  Bis 10 Uhr haben wir mehrere E-Mails gewechselt und es sieht schon besser aus.  Der Älteste steht auf und putzt sich erstmals sehr gründlich und laut die Nase. Ich fange schon diesen Eintrag an, bis er im Bad ist... *** Kurz nach 10 gucke ich nach die jüngeren Kinder. Halsweh noch immer, sie bleiben noch im Bett.  Die Wäsche muss nach drau