WMDEDGT im Januar

Es ist Sonntag. Der erste Sonntag des Jahres. Schön. Und weil es der Fünfte ist, fragt Frau Brüllen, was man (frau) hier im Kleinbloggersdorf alles macht.

Um früh Uhr muss ich das Bad besuchen. Aus der Küche riecht es schön, da backt mein Brotbackautomat unseren Frühstück.

Der Mann steht als Erster auf, ich darf noch liegen bleiben. Als ich dann in der Küche bin, ist Kaffee da und frisches Brot geschnitten, aber die Kinder zeigen sich noch nicht. Bald kommen auch alle vier Jungs. Das Leihkind ist nämlich da, er wird mit uns in die Kirche fahren und von dort mit seiner Familie nach Hause gehen.

Wir frühstücken, das Leihkind mag aber nicht essen. Er habe schlecht geschlafen und jetzt gäbe es keinen Appetit. Da kann ich auch nichts machen, er wird morgen 16 und muss selbst entscheiden, ob er bei uns essen mag oder nicht.

Draussen hat es ein bisschen geschneit, hier und da ist der Boden weiss. Die Temperaturen liegen den ganzen Tag um Null Grad.

In der Kirche ist es natürlich schön wie immer. Nach dem Gottesdienst gibt es Kaffee und Kuchen.

Dann gehen wir einkaufen, auch für meine Eltern. Blätterteig ist im Angebot, wir beschliessen uns für Blätterteigpizza mit Hühnefleisch, Paprika und Ananas.

Wir sind sehr früh zu Hause. Ich laufe schnell um das Haus, gestern hatten die Männer verbrennbares Müll (also kein Plastik, sondern Stoff und Äste) verbrannt, wie sieht es dort jetzt aus? Es gibt nur Asche auf der feuerstelle, nicht einmal Rauch. Die Fliedern zwischen Haus und Garage haben riesige Knospen, kein Wunder bei dem Wetter.

Ich lese erstmal im Internet, die liebe Lena hat einen tollen Artikel über Ausflüge mit Baby geschrieben.

Dann koche ich erstmal Pizzasosse, dann geht es auch bald in den Ofen. Irgendwann inzwischen stele ich die Waschmaschine an.

Wir essen.

Die Waschmaschine singt ihr Liedchen zum Feier des erfolgreich vollendeten Waschgangs. Die Maschine ist nämlich neu, aber erstaunlich einfach programmierbar. Und es kann singen! Ich hänge die Wäsche auf. Alle meine weissen Sachen sehen irgendwie grau aus... Bleichmittel hin oder her, richtig weiss werden sie erst wieder mit der Frühlingssonne.

Dann schreibe ich hier, später mache ich noch eine Banküberweisung und stricke die Socken für den Jüngsten.

Comments

Popular posts from this blog

Am 12. Oktober. Stürmisch, obwohl man es nicht sieht

Am 5. Dezember. Ungeschönt.

Am 12. Juli