Nach der Reise ist vor der Reise. Oder so ungefähr.

London haben wir jetzt gesehen. Zu viele Leute. Zu viel Zugfahren.

Harry Potter Studios sind empfehlenswert. Ich wäre dort am liebsten allein gewesen (na ja, nich in dem Verbotenem Wald - Spinnen!) und hätte mir sorgfältig alle Details angeschaut.

Für Kew Gardens sollte man eigentlich ein Jahresticket kaufen und jeden Monat hingehen. Nu so kann man wirklich alles sehen, was dieser Garten zu bieten hat.

Hampton Court haben wir doch nicht gesehen, aber dafür sind wir jeden Tag wenigstens 25 000 Schritte gelaufen.

Wir haben eine gaaaanz nette Familie und ihren tollen Kater kennengelernt und Eine englische Grundschule besucht. Lustig: die Tochter der Familie und unser Jüngster sind genauso alt, der Jüngste ist nur 2 Tage älter!

London ist aber nicht der richtige England. Alle Grosstädte gleichen sich irgendwie. Eine Woche später haben wir es in Köln erlebt. Dort möchte ich bitte nicht wieder hin, wenigstens nicht an einem Tag, wenn alle Züge Verspätung haben und wir eigentlich gar nicht wissen, wohin… und wir nicht gefragt werden, was wir mit einem Tag in Deutschland anfangen wollen. Die Bekannte meinte es ja gut mit Zugfahren und Minigolf (wozu bitte dient dieses Spiel?), aber beim nächsten Mal könnte sie uns ja fragen, was wir eigentlich gern als Familie machen, wenn wir auf Urlaub sind.

Zwei Tage in Deutschland haben wir auf Autosuche verbracht. Gefunden. Zwar von einem Türken namens Mustafa gekauft, aber mittlerweile sind ja sehr viele Autohändler in Deutschland Türken und vielleicht war dieser ehrlich (der von 2011 war nicht!). Ein Citroen Grand Picasso. Mit allem drum und dran. Ich habe den integrierten Bügeleisen, Reisehamsterkäfig und Rasenmäher noch nicht gefunden, aber die sind auch bestimmt irgendwo. Dieser Wagen hat wirklich alles, worauf man gar nicht kommt, dass man es gebrauchen könnte!

Dann mussten wir noch hier und da zu Abend und zu Mittag essen. Das war eigentlich schön.

Am letzten Tag schien die Sonne nicht mehr, stattdessen regnete es und so wurde auch dieser Tag vergeudet - es macht keinen Spass, Natur zu entdecken, wenn man nass wird und nicht weiss, wie man wieder trocken werden kann.

Was wir vorhatten, konnten wir aber meistens machen, insofern ist die Reise doch gut gelungen. Ob und wohin es beim nächsten Mal geht, wissen wir noch nicht. Frankreich vielleicht, oder Kroatien. Oder Zypern? Letztes Jahr waren die Flugtickets dorthin gerade um Geburtstag Des Mannes sehr günstig, aber er konnte keine freien Tage kriegen. Vielleicht...


Comments

Popular posts from this blog

Am 12. Oktober. Stürmisch, obwohl man es nicht sieht

Am 5. Dezember. Ungeschönt.

Am 12. Juli