Am 5. Januar
Um 8.30 klingelt der Wecker. Ich will gar nicht aufstehen, der gestrige Tag war anstrengend (14 + 6 Stunden Stromausfall, am Abend Putzdienst in der Kirche...) und obendrauf habe ich Halsweh und keine Stimme. Nach einer grossen Tasse Kaffee und einem Aspirin geht es mir schon viel besser und ich entscheide mich, doch in die Kirche zu gehen. Draussen herrscht Winterwunderland, wir haben sehr viel Schnee.
Ich freue mich zwar, die Kinder zu sehen - die blieben gestern alle in der Stadt übernachten -, aber schon bei den Gemeindenachrichten geht es mir ziemlich schlecht. Wir fahren gleich nach dem Gottesdienst wieder nach Hause.
Dann geht es aber doch wieder. Ich knete einen Hefeteig, Der Mann setzt für uns Shepherd's Pie zusammen (gestern halbfertig gemacht, aber wir haben es wegen erneuten Stromausfall nicht gegessen), die Jungs holen Brennholz und machen... noch irgendwas. Vor dem Essen sortiere ich noch die Wäsche, denn der Wäscheberg in unserem Schlafzimmer wird sonst als Landmark auf die Karte getragen oder so.
Wir essen. Danach mache ich meine Duolingo-Aufgaben in Irisch. Etwas später kommt der Jüngste und sagt, dass zwei Rehe hinter seinem Fenster unter den Apfelbäumen sind. So ist es. Ich rufe auch dem Mittleren, ob er für seine Erfurt-Bekannte ein Video machen will - sie haben diese Woche Schneemengen verglichen, er hat gewonnen. Er kommt sofort. Die Rehe fressen etwas und gucken süss.
Ich nähe die Gardinen für das frischrenovierte Zimmer des Jüngsten. Danach muss ich bügeln. Der Mittlere und Der Mann machen in dieser Zeit die Zimtschnecken ofenfertig. Nach 6 Hemden für Den Mann, 3 für die Jungs, 6 Kissenbezüge, 3 Tischdecken und 2 Deckenbezüge entscheide ich, dass es für heute genug ist.
Ich esse zwei noch warme Zimtschnecken und Der Mann macht mir eine sehr grosse Tasse Tee. Die Heiserkeit ist fast weg, aber ich freue mich darauf, dass ich morgen einen freien Tag habe und nicht zu Arbeit muss.
So, jetzt hat Frau Brüllen auch den Artikel zum Verlinken geschrieben... aber unser Internet mag heute nicht so gern. Egal, werde ich später nochmal versuchen. Bis dahin stricke ich eine Socke.
Ein frohes Neues Jahr und: Gute Besserung!
ReplyDeleteMascha