Die estnische Kekstorte

Ob es eine Torte ist oder eher Nachtisch, das kann jeder für sich selbst entscheiden. Wir nennen es aber Kekstorte. Das gehört zur estnischen Küche genauso wie Herring, Schweinebraten oder Kartoffeln. Also passt es vielleicht auch zur Nordischen Küche.

Man nehme:
  • rechteckige Kekse, 2-3 Packungen. Butterkekse von Leibnitz eignen sich gut - es ist keine Werbung, ich weiss einfach nicht, welche Firmen noch rechteckige Kekse machen! Die Kekse von Kalev oder Selga kriegen Sie ja in Deutschland nicht in jedem Supermarkt. 
  • Quark. 800 Gramm oder so. Kann ruhig etwas mehr oder ein bisschen weniger sein.
  • saure Sahne, falls Quark von der trockenen Sorte ist. Oder keine saure Sahne, falls Quark cremig ist. Zu hause habe ich selten cremigen Quark. 
  • Zucker. Einige Suppenlöffel voll, aber auch das geht nach Geschmack. Die Kekse sind ja eh süss.
  • Kaffee oder Saft, eine Tasse reicht. 
  • Obst. Tiefkühlbeeren, Bananen, Pfirsiche - was gerade da ist. Oder Smarties. Oder Gummibärchen. Oder alles. 
Sie sehen, mit diesem Rezept muss man nicht so punktuell sein. Es ist aber ein Hit an Kindergeburtstagen und sehr einfach herzustellen.

Zuerst wird Quark in einem Schüssel mit saurer Sahne (wenn nötig) und Zucker gemischt. Sie dürfen statt saurer Sahne übrigens auch Joghurt dazu tun, ist egal. Hauptsache, die Quarkmasse lässt sich streichen. Etwas Vanillezucker darf sein, muss aber nicht. 

Legen Sie jetzt eine Schicht Kekse auf einen rechteckigen Teller oder Tablett oder was Sie da gerade in passendem Form haben. 

Da kommt eine Schicht Quarkmasse. 

Dann wieder Kekse. 

Dann Quarkmasse.

Dann Kekse. 

Irgendwann jetzt können Sie jetzt auch Kaffee oder Saft auf die Keksschicht giessen, das gibt eine interessantere Geschmacksnote. 

Dann Quark. 

Dann Kekse. 

Obendrauf muss Quark als letzte Schicht sein. Schön flach und alles abdecken, bitte. 

Dann kommen Obst oder Süssigkeiten drauf, genauso, wie Sie es mögen. 

Kühl ziehen lassen. Wenn wir Geburtstage feiern, mache ich diese Torte immer als Erstes am Morgen, dann sind die Kekse bis Abend/Nachmittag schön weich.

Wie es gemacht wird, mit etwas genaueren Angaben, hat Birgit vor 8 Jahren aufgeschrieben und sogar fotografiert. :) Sie hat es mit Marmelade dazwischen gemacht - bitteschön, so darf man auch. 


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