Am 5. September
Heute wird Frau Brüllen wahrscheinlich wieder fragen, was jemand so den ganzen Tag lang macht. Es ist 6.27 hier in Estland, also für mich spät genug, um zu bloggen.
Etwa vor 12 Stunden bin ich aufgewacht. Im Traum war ich irgendwo... musste fliehen, aber davor nocht schnell in die Sauna. Ei kleiner autistischer Junge spielte in Hotelzimmer mit kleinen Steinen und sprach mit ihnen. Es kamen mehrere bärtige Leute an den Tisch und sprachen Russisch, erwarteten, dass wir alle schön Freunde werden... Was man im Traum so sieht.
Ich mache Kaffee und Rührei für die Jungs. Dreimal muss ich zu ihnen gehen, dann zieht der erste sich schon an. Der Mann bleibt heute zu Hause, Herd muss repariert werden (hat er gemacht).
Wir fahren in die Stadt, die Kinder gehen nacheinander raus. Dann, auf dem Weg zur Flugakademie verfahre ich mich. Flugakademie liegt ausserhalb der Stadt und es gibt dort eine ganz schlimme Kreuzung (Bild aus Google Maps) mit Schildern... an jeder zweiten Abbiegungsmöglichkeit. Zum Glück haben wir Zeit.
Später verfahre ich mich nochmal. Grrr...
Ich gebe bei Freunden eine Kiste Birnen ab - wir haben zu viele! Die andere Kiste ging mit dem Mittleren ins Lehrerzimmer, wurde sehr gut angenommen. Meine Freundin zeigt mir den Zustand ihrer zukünftigen Kinderzimmern - es wird bei ihnen gerade umgebaut, damit auch der Siebenjährige ein eigenes Zimmer kriegt.
Dann parke ich das Auto vor dem Stadthaus und laufe zur Uni - ich sollte heute eigentlich arbeiten, aber keiner braucht mich und ich habe noch keinen Raum... aber ich kriege heute mein Arbeitsausweis und noch ein paar Informationen.
Ich laufe zurück zum Stadthaus, es sind nur 15 Minuten. Unterwegs kaufe ich mir ein paar Brötchen und beim Fleischer für die Geburtstagsparty des Mittleren am Samstag etwas Fleisch - in Estland wird Fleisch zum Grillen in zig Marinaden angeboten und die sind normalerweise gut bis sehr gut.
Es ist sehr schön warm, 27'C.
Dann... streiche ich. Erstmal mit einer stinkenden Farbe um Spülbecken in der Küche. Dann mit Fensterrahmenfarbe... Fensterrahmen. Dann mit Deckenfarbe... die inneren der Küchenschränke. Dann mit einem gar nicht stinkenden, sehr netten (aber sehr braunen) Farbe Flurboden. Bäh.
Um Viertel vor Drei fahre ich erstmal zu einem Second-Hand-Laden, um ein paar Tüten mit Kinderkleidung abzugeben. Dann gehe ich ausführlich einkaufen. Der Jüngste ruft an, soll er zum Bogenschiessen? Na gern, wenn er mag... Ich fahre zu einer anderen Freundin, die mit Erdbeerenpflanzen gibt. Wir plaudern, Handy liegt im Auto... Der Mittlere hat schon angerufen, ob ich ihn abhole. Ooops.
Mit zwei Kindern im Auto fahre ich nach Hause. Der Älteste hat heute Mathe bis 18 Uhr, er bleibt entweder im Stadthaus oder bei einem Freund.
Der Mann hat gekocht. Wir essen.
Der Jüngste will mir seine Dahlien zeigen (prächtig!), dann setze ich gleich auch die Erdbeeren in den Boden. Die Mücken haben auch Abendbrotzeit, mehrere speisen an mir... Meine Amsterdam-Cousine erzählt mir was auf Messenger. Ich versuche selbst, den Ältesten zu erreichen, er reagiert aber nicht.
Dann merke ich, dass es doch der 5. ist und schreibe diesen Eintrag. Der Älteste sagt, er sei bei dem Freund - na gut. Und das war's dann für heute.
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