Das war unser Oktober

Anfang des Monats ist ruhig gelaufen. Dann übernachteten alle Kinder ausnahmsweise (und Gottseidank) in der Stadt... und ich kriegte einen Anruf, das so nicht hätte passieren dürfen. Nicht von diesem Menschen, nicht in diesem Form. Mir ging es dann schlecht. 

Am nächsten Tag aber ist der Mittlere mit seiner Erfurt-Bekannten* gekommen, da hatte ich wenig Zeit für Selbstmitleid. 

Dann am Samstag, dem 5. hatten wir ganz viel zu tun. War sehr schön. 

Am Sonntag gingen die Kinder zum Gottesdienst in unsere Gemeinde, Der Mann und ich in eine andere. Es war sehr erfrischend, mal auch woanders dabei zu sein. Müssten wir öfter machen. 

Im Laufe der nächsten Woche wurden Dinge geklärt. Was getan ist, kann zwar nicht ungetan werden, man lernt aber, damit zu leben. 

Den 12. Oktober habe ich auch aufgeschrieben. 

Der Jüngste war einen Tag auf Klassenfahrt nach Tallinn. Dann hatte er noch Klassenacht (wie Klassenabend, aber man geht nicht nach Hause...).

Der Mann fing in einer neuen Schule als Ersatzlehrer an... als Ersatzlehrer für deutsche Sprache. Er ist eigentlich Mathematiker, aber die Schulleitung hatte verzweifelt festgestellt, dass die eigentliche Deutschlehrerin die einzige im Haus ist, die überhaupt Deutsch kann... und sie ist im Moment leider wegen einer unbekannten Krankheit nicht da. 

Alle Kinder waren wieder weg, ich entschied mich spontan, Dem Mann eine kleine Reise zu schenken. 

Wir hatten dann Herbstferien. 

Ich habe für den Mittleren und den Jüngsten Hose genäht. Nämlich mögen sie zu Hause keine Jeans tragen, aber Jogginghose erlaube ich nicht, dann haben sie kurze Hose getragen, aber in unserer Klima und mit Ofenheizung ist das nicht vernünftig. 






Material: irgendwas Richtung Wolle, hat mir 17.70 gekostet...

Der Jüngste fing an, sein Zimmer auszuräumen. 

Kinder besuchten Freunde. 

Der Mann hatte Geburtstag. Auf dem Nachhauseweg hatten wir urplötzlich einen platten Reifen. Am Sonntag Nachmittag inmitten von Nirgendwo... Abgeholt geworden, noch geöffneten Reifendienst gefunden - im Moment lassen sehr viele Leute Sommerreifen gegen Winterreifen wechseln, da haben die Reifendienste auch Sonntags auf -, doch vor der Dunkelheit zu Hause angekommen. Bäh, solche Abenteuer braucht doch kein Mensch!

Im Garten verdächtige Haufen gesehen. Da hat wohl ein Bär unsere Äpfel gefressen. 

Mietvertrag mit der ersten Mieterin unterschrieben. 

Festgestellt, dass der Eingang in unseren Keller den Winter nicht überleben wird. Es ist schon seit langem gefährlich, aber bis jetzt sah es nicht so schlecht aus. Alles Eingemachte in die Stadt gebracht, das Stadthaus hat einen guten Keller. Und nächsten Sommer werden wir dann Keller renovieren. Bäh nochmal, aber es muss wohl sein. 

Heute werden wir kein Halloween feiern. Ist nicht so unser Ding. Übermorgen soll es den ersten Schnee geben...

______

*sie war Austauschschülerin in der Schule des Mittleren, beim Volkstanz lernten sie sich kennen und wurden Freunde. Nur Freunde, sagt der Mittlere - wir warten ab, was das Leben so bringen wird, sie treffen sich jede Woche an mehreren Abenden übers Internet... 

Comments

  1. Hallo, das war ja auch wieder ein sehr ereignisreicher Monat bei dir. Die Hosen sehen sehr gut aus. Liebe Grüße aus Potsdam von Anke

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