Und dann waren wir mal weg

Lange, sehr lange Auto gefahren. Geschwitzt. Durch dunkle polnische Dorfstrassen geirrt, da Navi nicht funktionieren wollte. Ein schlichtes, aber nettes und sauberes  Hotel gefunden. Am Morgen den falschen Autoschlüssel benutzt, ohne es zu merken. Zwei Stunden gerätselt, warum es nicht anspringt, und auf  Mechaniker gewartet. Gelacht. Unglaublich den Kopf geschüttelt.

Wieder sehr, sehr lange gefahren. Dankbar für die polnische Autobahn gewesen. Bei McDonalds gegessen. Geschwitzt, natürlich. Um Mitternacht in Deutschland angekommen. Im Auto geschlafen (nicht bequem!).

Frühstück in einer echten deutschen Bäckerei genossen. Weiter gefahren. Durch den schwedischen Möbelgeschäft gebummelt. Vom Auto komische Geräusche gehört. Langsam weitergefahren. Schön angekommen.

Stadtbummel. Buchhandlung. Abendessen mit Freunden und Bekannten. Freude.

Brötchen holen. Von Freunden empfohlene Werkstatt - eine Schraube durch den Reifen. Neue Reifen (nicht geplant!). Schwimmbad. Glückliche Kinder. Treffen in der Gemeinde. Zu spät zum Abendessen bei Freunden angekommen. Doch Freude und Liebe gefühlt. Wunderschöne Brombeeren (meine Lieblingsfrüchte, hier warden sie nie reif). Kerzen auf der Terrasse.

Früh auf. Quer durch das Bergische Land. Kinderführung im Wuppertaler Zoo. Pinguine und Erdmännchen getroffen. Eine liebe Bekannte besucht. Zurück in Bergneustadt Eine Eisdiele besucht. War leider nur mittelmässig, später gehört, es soll neue Besitzer haben, die können dann vielleicht nicht so...

Mit Bekannten an den Rhein gefahren. Drachenfels-Zahnradbahn gefahren. Heiss, sehr heiss. In Linz ins Museum gegangen. Im Restaurant gehört: "Mama, du kocht aber bessere Bolognese und bessere Lasagne." 39,5'C draussen. Zufällig Saffenburger Tunnel entdeckt. Sehr dankbar durchgelaufen. Weinberge. So schön. In Ahrweiler Eis gegessen - lecker! Mondfinsternis leider doch nicht gesehen.

Mit Bekannten - diesmal andere - Attahöhle besucht. Wunderbar. Danach auf Biggeseedamm ein paar Tropfen regen erlebt. Heimatmuseum in Bergneustadt besucht. Bei dieselben Bekannten Pommes gegessen und lange geredet.

Am Sonntag Gottesdienst besucht. War schön und freundlich. Danach nach Xanten gefahren, den Archäologischen Park besucht. Gross, sehr gross ist der, aber toll. Wieder verdächtige Geräusche von den Reifen gehört. Weiter nach Amsterdam gefahren, sofort einen Parkplatz gefunden. Cousine umarmt.

Am Morgen erstmal an den Nordsee gefahren. Bei Wijk aan Zee den Strand entlang gelaufen, Dünen gesehen und Kinder beim Spielen in den Wellen zugesehen. Rocksaum ausgewrungen. Muscheln gesammelt. Zurück in der Stadt bei P+R geparkt. Metro gefahren, in der Innenstadt angekommen. Zu viele Leute auf der Strasse! Auf Rembrandtsplein Burger gegessen und Tauben gefüttert. Durch ganz nette Wohnviertel spaziert. Den grossen Strassenmarkt in der Parallelstrasse besucht. Einkaufen gegangen, durch Preise schockiert gewesen. Gekocht. Mit der Cousine gegessen und später alle zusammen Spielplätze besucht.

Am nächsten Tag kuzr zum Auto, umgeparkt, Reifendruck gemessen. Dann mit Metro in die Innenstadt zum Blumenmarkt. Für den Jüngsten 35 Tulpenzwiebeln gekauft. Noch durch die Stadt gelaufen. Eingekauft, gekocht, gegessen, zum Spielplatz gegangen.

Gepackt, weggefahren. Von einer Wespe gestochen geworden (ich). Zum Glück keine Katastrophe, aber erschrocken schon. Sehr heiss, komische Geräusche. Bei einem Couchsurfer in Münster angekommen, Werkstatt. Auch neue Vorderreifen bestellt, sonst soll ja alles in Ordnung sein. Die Schafe von dem Couchsurfer gefüttert. Gegrillt. Gut geschlafen.

Neue vorderreifen und ab nach Hause… Verdächtige Geräausche noch immer da. Nervös über A2 gefahren, unterwegs noch gründlich einkaufen gegangen. Sehr, sehr heiss. Um Mitternacht in Polen angekommen.

Durch die Nacht gefahren, kaum geschlafen. Müde, sehr müde. In Litauen plötzlich Platzregen. Welch ein Segen! Später wieder heiss, heiss, heiss… Viertel nach Mitternacht zu Hause angekommen, glückliche Katzen getroffen.


Wir waren seit 2010 nicht mehr so lange im Stück auf Urlaub. Es war schon komisch, volle zwei Wochen weg zu sein. Ob und wann es wieder passiert, keine Ahnung - diesmal war es aber schön. Was der Wagen eigentlich hat, wird morgen geklärt, ausser komische Geräusche am Rad ist er einwandfrei alle 5000+ Kilometer unserer Reise gelaufen.

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