Und was es so gibt

Es hat geregnet. Sehr oft und sehr viel. Die Temperaturen waren auch eher... wie ein gutes September, würde ich sagen.  Der Älteste ging arbeiten. seine Tage sind lang, dafür hat er inzwischen auch viel frei.  Der Jüngste war bei der Jugendfreizeit der Kirche. Es gab gute Begegnungen, tolle Spiele und Sintflut - unser Zelt ist jetzt das allernasseste Ding der Welt. Auch ein Bibel sieht jetzt sehr... gebraucht aus, weil es im Zelt war... Trocknet noch - der Jüngste ist erst gestern wieder heimgekommen.  Der Mittlere hatte die Freundin zu Besuch. Dann hatte er den Namensvetter zu Besuch. Dann war er wieder bei der Freundin... und wieder (weil die junge Dame Geburtstag hatte)... und wieder (weil die Mutter der Freundin die Beiden nach Tallinn mitgenommen hat und sie wollten früh am Morgen starten). Und heute ist die Freundin bei uns. Gestern in der Kirche hat er irgendwann gemeint, wenn er und seine Brüder alle Grossfamilien haben... Da sagte ich ihm (wie immer), dass es doch von den Gatt

Müde. Viel Wäsche zu waschen.  Glückliche Katzen zu Hause.  Nette Gespräche gehabt.  Nicht so nettes Essen gehabt, aber damals, wenn 5000 Männer gefüttert wurden, was das Essen auch einfach.  Vier Kinder mitgehabt - eigene und die Freundin, die noch vor einer Woche auf keinem Fall mitwollte.  Kinder waren viel am Wasser, auf Wasser, im Wasser.  Die Turteltauben waren lieb und nicht demonstrativ - aber schliefen inoffiziell im selben Zelt. Der Mittlere hat seine Schuhe brav vor dem eigenen Zelt gelassen, aber dann war er mit einem Schritt woanders... Es gab noch ein Taubenpaar, er 15, sie 16 - aber gar kein Hinweis auf Schnurr zwischen ihnen zu sehen - wohl zu jung oder werweisswas.  Eine schöne, "langsame" Wanderung mitgemacht - für mich war es eher Rennen, aber Wandern an sich ist nett.  Einen sehr sozialen und menschenlieben Schmetterling getroffen, dadurch war ich 10 Sekunden lang Disney-Prinzessin.  Viel Gottes Wort gehört. Auch unsere Jugendliche hörten ein paarmal mit. 

Auch heute kann man Bilder über den Tag machen und zeigen, wer mag. Hier kann man mehr sehen.  Let's talk about socks, baby... Es gab aber auch T-Shirts und sonstige Wäsche zum Aufhängen. Meinen Tomaten geht es gut.  Dem Salatbeet geht es auch gut.  Ich habe gewebt.  Nächstes Mal werde ich braun weben  Die Weisse Mini und Millie geniessen die Nachmittagssonne. Die schwarze Mimi bereitet sich vor, ins Zimmer zu gehen - während sie sich möglichst staubug macht.  Meine Männer bauen, der Mittlere macht hier was... Gipsplatte kommt an die Wand. Der Älteste hält es, er hat im Moment leider keine Haare... Ich koche und entdecke dabei Dill im Trauerform. Der wird aber nicht zum Kochen benutzt, sondern eingefroren.  Eine weitere Gipsplatte mag nicht.  Wir essen - Nudeln mit Tomatensosse, Hähnchenfleisch drin.  Nicht drauf: Zitronenkuchen. Auch nicht drauf: wie ich Wäsche sortiert habe. Auch nicht drauf: neugierige Schnurrhaare unter dem Küchentisch, während ich Fleisch geschnitten habe. Auc

Ich weiss ehrlich nicht, wer das bald renoviert werdende Zimmer* einrichten wird.  Denn... so wie alles hier mit dem Mittleren und der Freundin eskaliert, jeder weitere Schritt kommt urplötzlich und was in der letzten Woche noch unbedenklich war, kann heute schon Normalität sein... ... kann es sehr wohl passieren, dass wir ein Vollzeit zusammenlebendes minderjähriges Paar im Haus haben werden, bevor die Schule wieder anfängt. Es sind noch anderthalb Monate Ferien, aber der Mittlere ist seit Freitag Nachmittag bei der Freundin, hoffentlich kommt er morgen nach Hause. Wir haben beide inzwischen gesehen, denn sie haben beim Hansemarkt mitgeholfen - trotzdem...  Abwarten, Tee trinken. Und beten, sehr sehr sehr viel beten.  ______________ *wir bewohnen ein Gutshaus, wo Enfilade gebaut wurde (dieser Satz ist grammatisch bestimmt nicht korrekt, aber ich weiss nicht, wie es richtig wäre). Nämlich, wenn alle Türen geöffnet sind, kann ich in der Küche am Herd stehend aus dem Fenster des Mittlere

Frau Brüllen fragt wie immer, was so überall am 5. des Monats passiert. Nicht so viel. Ehrlich und ungeschönt.  Um 6.40 aufgewacht. Hallo, wir haben doch Sommerferien? Bibel lesen, Internet durchschauen.  Um 7.30 raus, Wäsche aufhängen. Die Sonne scheint. Dann wieder ins Bett.  Bis 9.40 schlafe ich, aber träume... nicht so gute Dinge.  Kaffee.  Kurz ins Gewächshaus, den Tomaten geht es gut. Es ist kalt heute, 14'C und Wind aus Norden.  Der Mann steht auf, wir frühstücken um 10.40.  Ich gehe nach oben, um zu weben.  Es wird plötzlich dunkel draussen, ich fürchte um die Wäsche. Fast alles ist schon trocken, ich bringe die Sachen herein. Der Jüngste ist auf und der Mittlere auch.  Ich webe zu Ende. Dann ist auch die Freundin aufgestanden. Sie und der Mittlere wissen nicht, wann sie in die Stadt wollen, es ist aber wichtig.  Dann hole ich die letzten Kleidungsstücke von der Leine und bringe sofort auch eine Hose zu dem Mittleren ins Zimmer. Er und die Freundin sitzen mit Frühstück (na

Erstmal war es sehr kalt. Unser Walnussbaum, der eigentlich bis -40'C aushalten sollte, hat durch Frost alle Blätter verloren - aber sie sind wieder gekommen.  Dann war es sehr heiss und trocken. Wegen Dürre haben wir kaum Erdbeeren und fast alle anderen Fruchte und Gemüsesorten im Garten sind halbtot.  Der Mittlere und der Jüngste hatten zwei Wettkämpfe. Einer klein und eher als Training gesehen. die andere Meisterschaft von estland. Der Jüngste ist schon wieder Meister von Estland. Der Mittlere ist Fünfter geworden, aber er hatte ein sehr hübsches Mädchen dabei und schnurr... Der Pastor hat gesagt, dass ich nicht unter Kirchenbann bin... aber Abendmahl lasse ich trotzdem vorbeigehen.  Der Älteste hat endlich sein Wissenschaft-Ding fertig gemacht. Jeder Schüler in der elften Klasse muss irgendwas forschen und dann etwas zusammenschreiben. Es ist nicht sehr einfach, aber er hat es endlich hinter sich.  Ich habe Rhabarbersaft und Rhabarber-Bananenmarmelade und Rhabarber-Erdbeer-Bana