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Showing posts from January, 2022

Das war unser Januar, leider Corona-lastig

Erstmal hatten wir ja alle Corona. Es ist eine ganz gute Idee, diese Krankheit zu vermeiden, denn es ist wirklich unangenehm. So ist es aber, wenn man krank ist. Ich persönlich habe Schlimmeres erlebt. Wegen Corona sind auch die Weihnachtsferien ereignislos vorbei gegangen. Macht nichts.  Es war sehr kalt und Monsieur Picasso wollte nicht. Dann hatten wir Sturm mit Stromausfall, kein Handy piepste, alle zu lange geschlafen... Und dann hatten wir Schneesturm mit etwa 20 cm Schnee in einer Nacht.  Der Älteste wurde 17. Er wollte keine Party, aber am Vorabend war er mit seinen Freunden aus der Schule Pizza essen, das hat mich sehr gefreut.  Ich wurde... etwas mehr als 17. Auch ich wollte keine Party, mit Inzidenz nah am 3000 (ab heute über 3000) und mit dem halben Freundeskreis sowieso in Quarantäne oder an Corona erkrankt ist das vielleicht keine gute Idee, oder? Der Jüngste war mit seiner Klasse im Wald. Es hat ihm sehr gut gefallen, trotz Stiefelverlust.  Der Mittlere... hat mehrmals

Donnerstagmorgen, mal wieder

Ich hatte heute eigentlich gar nicht vor, zu bloggen... aber egal, ich kann heute meinen Tag selbst gestalten. Ausserdem ist es wegen Schneefall und Nebel noch immer ziemlich dunkel und ich kann schlecht weben oder Teppiche fotografieren - also, zum Weben brauche ich ja nicht unbedingt Tageslicht, aber zum Farben zusammensetzen sehr, und Fotos werden nur in der Tageslicht gut. Der Älteste wurde inzwischen 17. Gerade war er noch 7... Er ist grösser als ich und zu seinem Geburtstag auch 5 mm grösser geworden als sein mittlerer Bruder. Sehr zufrieden damit! Und gestern waren wir in seiner Schule bei einer Lehrerin-Elternteil-Schüler Besprechung. Er soll sehr klug sein, weiss überdurchschnittlich viel über die Welt und lernt auch Neues sehr schnell. Und in der deutschen Sprache ist er viel weiter als seine Klassenkameraden. Nur sind seine Antworten etwas minimalistisch, aber enthalten eigentlich alles Notwendige. Ich habe die ganze Zeit hinter meiner Maske geschnurrt. Und seine Klassenleit

Donnerstagmorgen

 7-Tage-Inzidenz in Estland ist über 1200. In unserer Schule sind (gestern gezählt) etwa 1/10 von allen Kindern und LehrerInnen mit Corona zu Hause oder als Nahkontakt in der Isolation. Gestern gab es in ganz Estland über 3000 Neuinfektionen, das ist mehr als je... aber im Krankenhaus waren nur etwas über 300 Menschen, das ist vielleicht viel, aber - aaaaaber - in den schlimmsten Zeiten sind es über 600 gewesen. Diese Welle geht über uns, aber vielleicht - vielleicht - doch etwas milder, einfacher, ruhiger... Omikron soll angeblich weniger schlimm sein als alle Varianten zuvor. Es hilft aber nicht diejenigen, bei denen es doch schwer verläuft.  Wir haben Maskenpflicht in den Innenräumen - bäh - und diese Woche will der Schuldirektor auch, dass alle LehrerInnen in der Schule eine Maske tragen. Zum Glück passen die medizinischen Masken gut.  Und 2G haben wir, obwohl die Impfungen ja nicht so gut wirken und auch Geimpfte ansteckend sein können. Bis Mittsommer haben wir wenigstens jetzt Ge

12 Bilder am 12. Januar

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Der Tag hat ziemlich unangenehm begonnen. Es waren -22'C draussen und Monsieur Picasso wollte gar nicht. Unterwegs zur Bushaltestelle hat Der Mann mit der Versicherung telefoniert und erfahren, dass sie jemanden schicken können. Also bin ich zurück nach Hause gelaufen, weil ich später kommen durfte. So ist dieses Bild entstanden, mit -19'C, um 7.50 Uhr. Das Haus und Licht im Küchenfenster - der Älteste hat noch Corona, er ist sowieso zu Hause geblieben.  Nicht drauf: der junge, freundliche Mann, der nur 5 Minuten brauchte, um unser Auto wieder zum Leben zu erwecken. Auch nicht drauf: Winterwunderland unterwegs in die Stadt, ich musste ja auf die Verkehr aufpassen! Winterwunderland aus meinem Arbeitszimmerfenster.  In der Lehrertoilette hängt ein grosser Spiegel. Und Schild: "Beste Mitarbeiter(in) von TDK (Name der Schule)". Nach der Arbeit wird der Jüngste zum Bogenschiessen gebracht. Es liegt Schnee an der Kreuzung beim Theater... ... und auf dem Rigaer Berg, beim Mi

WMDEDGT. Corona-Edition, aber wie!

 Frau Brüllen fragt immer am 5. jedes Monats, was man so den ganzen Tag macht... Also, wir haben hier alle Corona. Ausser den Ältesten, aber es kann ja noch was werden mit ihm. Der Jüngste ist mttlerweile wieder fit, dem Mittleren geht es auch ganz gut, ausser dass er beim Essen kein Geschmack erkennen kann. Der Mann darf morgen raus, es geht ihm so lala. Mir... bäh. Und wir haben diese Woche noch Ferien. Um 7 Uhr wache ich kurz auf. Ich besuche das Bad und trinke in der Küche etwas Wasser. Irgendwann schlafe ich wieder ein. Wecker klingelt um 9. Um 10 sollte ich eigentlich arbeiten sein, online bei der ersten Versammlung des neuen Jahres... aber es geht mir noch immer so mies... so mies... Ist mir wirklich egal. Es wird eh nichts Wichtiges erzählt. Erst um 11 kann ich aus dem Bett. Der Mann bleibt noch liegen. Ich koche Kaffee und schreibe in mein estnischsprachiges Blog, denn ich halte gerade Corona-Tagebuch. Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust auf Kaffee... Es ist draussen noc