Und was es so gibt

 Noch ein Monat um. Nur noch etwa fünf Monate bis Frühling, so schön. Den Monat haben wir mit der Fahrt nach Pärnu angefangen - mein Schwiegervater hatte nämlich Geburtstag. Es war ruhig und nett wie immer.  Ich habe eine Teppichbestellung erfüllt - 4 ganz helle Teppiche für ein Yogastudio - und an jemand anders einen grossen knallroten Teppich verkauft. Die Kundin hat mir später ein Foto über den Teppich mit einer zufriedener Katze drauf geschickt - tja, wenn die Katze den Teppich mag, ist es wohl richtig geworden.  Der Jüngste war auf einer Ausfahrt ins Schulmuseum und hatte Klassenabend.  Der Mittlere war mit der Klasse im Kino und Airsoft Spielen.  Der Älteste war einfach gut in der Schule. Er hat wieder mit seinen Fahrstunden angefangen, es geht gut. Wir hatten zu viele Äpfel. Wir haben noch immer zu viele Äpfel. Monsieur Picasso ist endlich zurück, nach zwei Monaten Werkstatt. Wir sind jetzt pleite, weil es nicht billig war, aber es wird schon wieder... Dann hatten wir Herbstfer

 Als sie klein waren, sagten sie natürlich Mama (auf Estnisch "emme"). Jetzt sind zwei von ihnen grösser als ich und sagen mit ihren tiefen Stimmen noch immer Mama. Sie haben schon andere Versionen ausprobiert, ich hatte wirklich nichts dagegen, aber irgendwie... kommen sie immer zu Mama zurück.  Seit etwa einer Woche bin ich ab und zu Mutter. Sogar "Liebe Mutter" oder wenn ganz viel Sarkasmus gebraucht wird, "allerliebste Mutter". Wenn wir mit dem Mittleren gerade Die Gespräche haben.  In einer Baptistenfamilie geht es nämlich gar nicht, dass ein 16 Jahre junger Mann seine 16 Jahre junge Freundin so zu Hause besucht, dass niemand ausser das Pärchen da ist. Der Mittlere verspricht zwar hoch und heilig, dass er "nichts" anstellen wird, aber einerseits gehört so etwas sich einfach nicht, Leute haben wegen kleinere Dinge heiraten müssen (unsere Gemeinde ist oberkonservativ, trotzdem liebend) andereseits habe ich absolut kein Vertrauen an pubertäre H

 Es ist schon wieder ein Monat um und wer mag, kann heute den Tag fotografieren, ins Blog stellen und hier teilen. Ich gucke mir immer alle Bilder gern an, auch wenn ich zu den letzten Einträgen erst im nächsten Monat komme.  Morgens früh um 7.23 (die Uhrzeit ist nämlich falsch) sind im Flur 16 Grad und hinter der Tür 2,7 Grad. Am Küchenfenster hängt das Dings vom Thermometer niedriger, dort zeigt es nur 1 Grad an. Oktober, eben. Der Herbst ist eigentlich golden hier, aber im Kieferwald sieht man es schlecht.  Diesen Teil von meiner Arbeit heute kann ich zeigen, ich habe mit Eltern am Telefon Termine vereinbart.  Bilck aus dem Arbeitszimmerfenster.  Im Lehrercafe lese ich oft die Tageszeitung. Jeremy-Comic heute passt mir - zu mir - sehr gut. Mutter weckt Jeremy, Jeremy will nicht und fragt, ob Mutter weiss, dass man einen schlafenden Hund nicht wecken soll. Mutter fragt, ob Jeremy weiss, dass man Haustiere eigentlich kastrieren sollte... Jeremy ist schon im Bad oder wohin er gehen mu

 Frau Brüllen fragt noch immer am 5. jedes Monats, was macht frau (oder Mann) eigentlich den ganzen Tag.  Heute so: 5.20 aufgewacht, weil ich wohl die Toilette besuchen musste. Nicht mehr eingeschlafen, trotzdem bis 6.40 im Bett geblieben.  Danach Bad, Kaffee, Kinder wecken. Eine Tüte schöne rote Äpfel aus dem Korb in der Küche füllen, die will ich im Lehrerzimmer auf den Tisch stellen.  Kinder zum zweiten Mal wecken.  Frühstück. danach stelle ich die Spülmaschine an, weil wir seit 1. Oktober eine neue Stromordnung haben, keinen billigen Nachtstrom mehr. Da kann ich auch tagsüber spülen und waschen.  Um 7.27 sitzen wir alle im Auto. Die Sonne kommt hinter den Wolken hervor.  Um 7.54 bilden wir einen Teil der Stau. 5 Ampelzyklen, vielleicht auch mehr. Es wird auf einer der Haauptstrassen gebaut, wenigstens einen Monat wird es noch dauern. Bäh.  8.11 laufen wir in der Schule schon die Treppe rauf. Geschafft!  Ich gehe ins Lehrerzimmer, um Äpfel loszuwerden. Dort nehmen der Sportlehrer u