Es ist Viertel nach acht

… und noch immer richtig dunkel draussen. Die Wettervorhersage sagt, es soll heute bewölkt sein. Das heist, es wird gar nicht richtig hell. In manchen Jahren gibt es monatelang keine Sonne und wochenlang keine Möglichkeit, das Licht im Zimmer auszuschalten. Das ist der Preis, den wir hier für "weisse Nächte" zahlen.

Andererseits ist das Licht im Moment etwa so, wie es Mitte Juni um 11 Uhr am Abend ist. Nur die Bäume sind nach dem ersten Frost gelb geworden. Und es ist warm, warm, warm draussen, so um die 12 Grad - es ist nicht normal für (fast) Mitte Oktober. Am Wochenende soll es sogar bis 17 Grad werden. Und Sonne versprechen sie. Das werde ich doch erst glauben, wenn ich es sehen kann.

Ich werde noch etwas im Internet nachschlagen, dann gibt es erstmal eine Runde Haushalt - Wäsche aufhängen, trockene Wäsche sortieren, etwas putzen. Vielleicht wird es dann doch etwas heller. Die Katzen schlafen und die Männer sind heil in der Stadt angekommen.

Seit auch Der Jüngste in die Schule geht, habe ich an meinen freien Tagen noch immer keinen guten Rhytmus gefunden. Dass ich Putzen hasse, hilft auch nicht so richtig. :) Es wird aber immer die Wäsche gemacht, geheizt (nach Bedarf) und eine Problemzone im Haus aufgeräumt. Problemzonen haben wir genug, da wird es mir so schnell nicht langweilig. Ich muss mich nur entscheiden, ob ich heute die Katastrophe hinter dem Sofa (viel Staub) oder den Besenschrank (kann Spinnen enthalten) vornehme. Gleich unangenehme und gleich zeitaufwendige Stellen. Eines Tages will ich aber Das Haus sauber haben und da es nicht von heute auf morgen durcheinander gekommen ist, wird es auch nicht von heute auf morgen geputzt.

Jetzt doch erstmal die Wäsche. Muss gemacht werden.


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