WMDEDGT, November 2019
Frau Brüllen fragt immer am Fünften: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" Und ich mache gern mit.
Frühmorgens lag ich im Bett und dachte nach, ob ich am Vorabend bei der Brotbackmaschine "Start" gedrückt hatte oder doch nicht. Doch. Es gab frisches, warmes Brot zum Frühstück.
Dann Arbeit. Ich habe tatsächlich 40 Minuten lang gesessen und nachgedacht, wen ich gerade anrufen musste. Dann konnte ich mich endlich erinnern, Anruf getan, Dinge abgesprochen. Verschiedene andere Dinge habe ich auch gemacht.
Um 15 Uhr trafen wir uns alle im Supermarkt neben der Schule. Einkäufe, dann nach Hause. Es regnete in Strömen, dazu gab es starken und kalten Wind. November, eben. Kurz noch bei meinen Eltern vorbeigeschaut. Es geht ihnen nicht so gut, das ist aber leider zu erwarten.
Mir ging es auch nicht so gut, das durfte ich aber meiner Mutter nicht zeigen. Sie glaubt nämlich fest an "sich Sorgen machen" und ruft dann alle paar Stunden an, als ob es etwas besser machen würde - und später fragt sie noch wochenlang nach, ob ich noch immer krank bin und ob ich doch die Medikamente nehmen würde, die sie in der Werbung gesehen hat... Erst auf dem Weg nach Hause durfte ich wegen Kopfweh ein bisschen heulen.
Zu Hause machte Der Mann Würstchen warm, ich bereitete Gurkensalat zu. Ich habe Schmerzmittel genommen. Wäsche sortiert - Socken, Socken, Socken… Dann sass ich mich mit meinem schmerzendem Kopf an den Ofen und bewegte mich nicht mehr so viel. Gelesen, ja, und mit den Kindern geredet. Und einen gestrickten Pullover aufgezogen, Wolle darf man nämlich nicht wegwerfen, ich werde daraus kleine Wolleteppiche (oder -läufer?) weben, die gerade unter Katzenbesitzer ein Hit sind.
Mit dem Kätzchen gespielt. Dem Jüngsten etwas von Roald Dahl vorgelesen. Mit den älteren Kindern geredet. Tee getrunken. Noch Schmerzmittel eingenommen. Die Spülmaschine gefüllt, "Start" gedrückt. Ein Flickenteppich in die Waschmaschine gestopft, "Start" gedrückt. Ins Bett gegangen.
Eigentlich ganz routinemässig, nur der blöde Schmerz...
Frühmorgens lag ich im Bett und dachte nach, ob ich am Vorabend bei der Brotbackmaschine "Start" gedrückt hatte oder doch nicht. Doch. Es gab frisches, warmes Brot zum Frühstück.
Dann Arbeit. Ich habe tatsächlich 40 Minuten lang gesessen und nachgedacht, wen ich gerade anrufen musste. Dann konnte ich mich endlich erinnern, Anruf getan, Dinge abgesprochen. Verschiedene andere Dinge habe ich auch gemacht.
Um 15 Uhr trafen wir uns alle im Supermarkt neben der Schule. Einkäufe, dann nach Hause. Es regnete in Strömen, dazu gab es starken und kalten Wind. November, eben. Kurz noch bei meinen Eltern vorbeigeschaut. Es geht ihnen nicht so gut, das ist aber leider zu erwarten.
Mir ging es auch nicht so gut, das durfte ich aber meiner Mutter nicht zeigen. Sie glaubt nämlich fest an "sich Sorgen machen" und ruft dann alle paar Stunden an, als ob es etwas besser machen würde - und später fragt sie noch wochenlang nach, ob ich noch immer krank bin und ob ich doch die Medikamente nehmen würde, die sie in der Werbung gesehen hat... Erst auf dem Weg nach Hause durfte ich wegen Kopfweh ein bisschen heulen.
Zu Hause machte Der Mann Würstchen warm, ich bereitete Gurkensalat zu. Ich habe Schmerzmittel genommen. Wäsche sortiert - Socken, Socken, Socken… Dann sass ich mich mit meinem schmerzendem Kopf an den Ofen und bewegte mich nicht mehr so viel. Gelesen, ja, und mit den Kindern geredet. Und einen gestrickten Pullover aufgezogen, Wolle darf man nämlich nicht wegwerfen, ich werde daraus kleine Wolleteppiche (oder -läufer?) weben, die gerade unter Katzenbesitzer ein Hit sind.
Mit dem Kätzchen gespielt. Dem Jüngsten etwas von Roald Dahl vorgelesen. Mit den älteren Kindern geredet. Tee getrunken. Noch Schmerzmittel eingenommen. Die Spülmaschine gefüllt, "Start" gedrückt. Ein Flickenteppich in die Waschmaschine gestopft, "Start" gedrückt. Ins Bett gegangen.
Eigentlich ganz routinemässig, nur der blöde Schmerz...
Comments
Post a Comment