WMDEDGT am 5. August

 Auch heute fragt Frau Brüllen, was man so im Leben von anderen BloggerInnen vorgeht.

Der heutige Tag ist es wirklich nicht wert, gründlich aufzuschreiben. Es folgt Gejammer. 

Gefreut hat mich: 

• dass es Katze Millie, die gestern Abend eine merkwürdige Schwellung am Hals hatte und elend miaute, als wir es anfassten, heute seht gut geht. Die Schwellung ist weg, sie hatte wohl nur in eine Biene oder Wespe gebissen; 
• dass ein Pubertier freiwillig und aus Eigeninitiative Biomüll rausgebracht hat; 
• dass ich wahrscheinlich ein paar gute Bücher aus der Bibliothek leihen konnte - noch nicht gelesen, klar;
• Pfifferlingsauflauf.

Geheult habe ich zu diesen Themen:

• Demenz meiner Eltern;
• niedriger Blutzucker Des Mannes, dann ist er immer nicht zu gebrauchen (um es höflich auszudrücken);
• Pubertiere!
• die allgemeine Ungewissheit über unsere Zukunft;
• dass ich unabhängig von der Corona-Situation Entscheidungen über meine Arbeitgestaltung fallen muss, ich aber keine Ahnung habe, was ich entscheiden muss (damit es mit Gottes Plan am Besten passt);
• dass wir wegen Corona-Situation vielleicht ab Herbst überhaupt keine Arbeit haben werden, denn es wird in der Regierung darüber geredet, ob die Lehrer doch zwangsgeimpft werden könnten, aber für Den Mann wäre eine Impfung lebensgefährlich und für mich auch nicht so unbedingt gesund*.

Gefühlsneutral oder nur mild ärgerlich waren:

• billiges Nagellack. Ich habe meine Zehennägel gemacht und es trocknete ewig und klebte auch nach dem ewig noch immer;
• zerkratzte Arme wegen Stachelbeeren pflücken für meine Eltern;
• dass ich etwas Essen wegwerfen musste - geht ja auf den Komposthaufen, da freuen sich Würmer und Insekten, aber auch Mäuse und Võgel, also das meiste davon endet als Katzenfutter. Und Kompost benutze ich in meinen Hochbeeten;
• dass Katzen heute 3 Mäuse ins Zimmer gebracht haben, wenigstens eine davon lebendig. 
• Socken sortiert. In einem Haus mit vier Männer muss ich es sehr oft tun. 

Es tut mir leid, dass heute kein guter Tag war. Vielleicht wird es bis zum 12 am 12. besser. 

Etwas später noch: und dann habe ich eine Aprikose gegessen. Ich liebe Aprikosen. Leider werden die herkömmlichen Aprikosen oft mit irgendwelchen "Pflanzenschutzmittel" gespritzt, wogegen ich offensichtlich sehr allergisch bin... es geht mir schon besser, danke für die Nachfrage. Die Allergietablette zeigt schon Wirkung, wenigstens wird es im Hals nicht mehr enger und vielleicht lässt die Schwellung im Zahnfleisch auch irgendwann nach. Nächstes Mal versuche ich es mit einer Bio-Aprikose (die wahrschenlich sehr viel teurer sein wird). 

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*wir sind beide Allergiker. Der Mann schlimmer. Ausserdem gibt es in seiner Familie genetisch bedingten Thrombose-Gefahr, insofern... Wir halten uns wirklich von allen Ansteckungsmöglichkeiten so fern wie möglich.