WMDEDGT. Corona-Edition, aber wie!

 Frau Brüllen fragt immer am 5. jedes Monats, was man so den ganzen Tag macht...

Also, wir haben hier alle Corona. Ausser den Ältesten, aber es kann ja noch was werden mit ihm. Der Jüngste ist mttlerweile wieder fit, dem Mittleren geht es auch ganz gut, ausser dass er beim Essen kein Geschmack erkennen kann. Der Mann darf morgen raus, es geht ihm so lala. Mir... bäh. Und wir haben diese Woche noch Ferien.

Um 7 Uhr wache ich kurz auf. Ich besuche das Bad und trinke in der Küche etwas Wasser. Irgendwann schlafe ich wieder ein. Wecker klingelt um 9. Um 10 sollte ich eigentlich arbeiten sein, online bei der ersten Versammlung des neuen Jahres... aber es geht mir noch immer so mies... so mies... Ist mir wirklich egal. Es wird eh nichts Wichtiges erzählt.

Erst um 11 kann ich aus dem Bett. Der Mann bleibt noch liegen. Ich koche Kaffee und schreibe in mein estnischsprachiges Blog, denn ich halte gerade Corona-Tagebuch. Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust auf Kaffee...

Es ist draussen noch immer sehr dunkel. Es regnet und so wie es aussieht, ist die Dorfstrasse extrem glatt (Wasser auf Eis). Was bin ich froh, dass keiner heute raus muss!

Ich lege mich zurück ins Bett, Der Mann ist etwas erschrocken. Die schwarze Mimi legt sich auf meinen Bauch und beisst mich ermunternd in die Hand. Dann habe ich ausser Rücken noch etwas Weiteres, das weh tut. 

Der Mann giesst Kaffee aus, wir essen. Ich entscheide, noch einen Blogbeitrag zu schreiben, nämlich über Bücher, die ich inzwischen gelesen habe. 

Ich habe ein Gutschein für ätherische Öle gewonnen. Ich löse das ein. Ob es gut wird, keine Ahnung, mit Geruchsinn geht es im Moment nicht so.

Mein Handy klingelt. Eine Kollegin ruft an, wir sprechen über so Manches. Ihr Sohn hatte auch Corona, obwohl er geimpft war. Die Kollegin, die selbst geimpft und aufgefrischt ist, sagt: "Und wie stellen die es sich später vor, muss man dann jeden Montag zur Impfung?" Sie sagt, dass sie keine weiteren Impfungen machen lässt, genug ist genug. 

Die Kinder zeigen sich nacheinander. Es ist um 14 Uhr. 

Ich lese ein bisschen, es ist ein Schwester Fidelma Buch von Peter Tremayne. Wunderbar! Dazu versuche ich, Stoffstreifen für Flickenteppiche zu schneiden, aber es dauert irgendwie länger als es sollte - na ja, ich bin ja noch recht krank. 

Irgendwann nehme ich Fleisch aus dem Tiefkühlschrank. Heute will ich kochen. 

Und ich koche. Es wird Fleisch mit roten Johannisbeeren und Kartoffelpüree. Der Mann stampft. Inzwischen setze ich für ihn für morgen die Einkaufsliste zusammen. 

Und dann haben wir gegessen... und es gab sogar etwas Geschmack... 

Und dann schreibe ich meinen Tag auf. 

Über Corona: es ist so, wie ich es erwartet habe. Nicht so schlimm wie echte Grippe, aber sehr unangenehm wie jede Erkrankung. Heute habe ich kaum noch Fieber, Husten stört mich generell nicht, aber ich bin schwach und schlapp. So ist das eben, wenn man krank wird. 


Comments

  1. Gute Besserung euch!

    Eine Infektion mit Corona hatte bei mir im Bekanntenkreis völlig unterschiedliche Verläufe. Einer war fast symptomfrei und die meisten hatten einen nur einen grippeähnlichen Verlauf. Eine andere Bekannte jedoch lag ein halbes Jahr flach und wäre fast gestorben, obwohl sie gar nicht zur Risikogruppe gehört.

    Ich hoffe dass es Sie auch nur mild erwischt und wird die Pandemie mit dieser Omikronvariente bald überwunden haben..

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    1. Danke! Das mit dem sehr krank gewordenen Bekannten hört sich schlimm an, einen solchen Fall kenne ich auch (obwohl ich nicht weiss, ob 30+ kg Übergewicht meine Bekannte zur Risikogruppe bringt oder nicht).
      Bei uns ist es bis jetzt mild bis mittel-unangenehm gewesen, ich hoffe, dass es so auch bleibt.

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