Was ich heute gemacht habe

Frau Brüllen fragt, was man so den ganzen Tag eigentlich macht. heute bin ich den ganzen Tag zu Hause gewesen.

Ich wache um 6.06 auf, weil Toilette nach mich ruft. Für eine kurze Zeit gehe ich noch ins Bett, einschlafen geht aber nicht. Um 6.30 piepst dann der Wecker. 

In der Küche hat der Jüngste schon Wasser für Kaffee aufgesetzt. Es sind 7 Grad draussen. Ich laufe schnell ins mein Gewächshaus, denn für die Nacht hatte ich Kerzen angezündet (um die Tomaten warm zu halten, wir hatten vor ein paar Tagen Frost, die kleinen Flammen haben meine Tomaten aber gerettet). Es ist ziemlich warm dort und zwei Kerzen brennen noch. Ich puste sie aus. 

Wir frühstücken. Danach läuft der Jüngste noch schnell zu seinen Dahlien, um sie zu fotografieren, Er kommt verblüfft zurück, weil dort 7 Rehe waren. Hoffentlich fressen sie Äpfel, wir haben dieses jahr zu viele. 

Der Mann, der Jüngste und der Mittlere fahren weg. Der Älteste steht auf, er fährt mit dem Bus in die Stadt, weil seine Unterricht heute später beginnt. Dann geht er auch irgendwann.

Ich schreibe in meinem estnischsprachigen Blog über Bücher, die ich im letzten Monat gelesen habe. Auch zwei E-mails muss ich schreiben. 

Ich hänge Wäsche auf die Leine.

Dann gehe ich auf den Dachboden, um die neue Webkette zu scheren. Ich räume auch ein bisschen auf. 

Wieder zurück esse ich zu Mittag.

Inzwischen wollen die Katzen natürlich rein und raus. 

Wegen neuen Preise für Busfahrkarten (teuer für Einwohner, sehr teuer für Leute ausserhalb der Stadt) in Tartu haben wir die Kinder in die Stadt registriest, es ist aber nicht vollbracht worden. Ich kläre das. es wird aber etwas dauern. 

Ich bringe Brennholz in die Scheune, weil davon noch immer viel draussen rumliegt. 

Dann kann ich die Fahrkarten für die Kinder kaufen... oder doch nicht? Ich rufe die Firma an, eine sehr freundliche Dame hilft mir. Es werden 96 Euros für 3 Monate, nur Bus für den Jüngsten, Bus und Stadtfahrradverleih für die zwei Grossen. Früher wären es 46 Euros gewesen. Günstig geht anders. 

Es fängt an zu regnen, ich renne raus, um die Wäsche zu retten., Es ist ja auch so gut wie trocken. 

Dann will ich noch zwei Flickenteppiche für den Herbstmarkt fertig machen. Eine Freundin ruft an. Während wir reden, mache ich Feuer im Herd. Es sind 11 Grad draussen. 

Nach den Flickenteppichen fange ich an, Suppe zu kochen. Bäh, im Kartoffelkorb stinkt es! Etwa 2 Kilo Kartoffeln sind verfault. Ich rette so viel, wie ich kann. 

Der Mann und die Kinder kommen. Der Mittlere will viel über seine neue Schule erzählen. Der Jüngste will viel über seine Klasse erzählen. Der Älteste will auch etwas erzählen. 

Wir essen. Es gibt Kartoffel-Paprika-Suppe und Brot mit Bärlauchbutter - Bärlauch stammt aus dem Tiefkühlschrank. 

Dann wollen die Kinder noch etwas erzählen. Der Mann guckt "Star Trek". Ich schreibe diesen Beitrag fertig. 

Der Jüngste schleicht ins Zimmer und bringt ein Schulbuch mit. Da die Bücher der Schule gehören, brauchen sie Umschläge aus Papier, damit sie besser aushalten. Wenn es um Papierfalten geht, haben alle meine Männer zwei linke Hände... aber ich mache es gern. 

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