Am 5. Februar

 Hoffentlich wird Frau Brüllen es auch heute fragen, was man so woanders den ganzen Tag gemacht hat. - ich habe den Text um 18 Uhr nach estnischer Zeit geschrieben, ich glaube, wir sind den deutschsprachigen Ländern eine Stunde voraus.


Irgendwann zwischen 7 und 8 sind wir beide kurz auf und besuchen das Bad. Dann bleibt die Schlafzimmertür offen. Die Weisse Mini kommt und legt sich im Bett schlafen. Millie freut sich, dass sie im Bett mit uns sein kann. Kleine Freya klettert auf den Schrank. Dann geht Der Mann duschen und die schwarze Mimi kommt zu mir. 

Wir frühstücken mit dem Ältesten. Der Jüngste hat seit Donnerstag Fieber, er kommt aber kurz zu uns, um seine Tabletten zu nehmen. Der Mittlere hatte gestern wieder ein Treffen mit der Freundin, von etwa halb zehn am Morgen bis halb elf am Abend, er schlief bei dem Leihkind. Ich hänge die Wäsche auf.

In der Kirche frage ich die Mutter des Leihkindes, ob der Mittlere wirklich bei ihnen war - ja so war er. Dann kommt der Sohn auch selbst. Er erzählt, was sie gemacht hatten und wenn ich frage, ob solche lange Tage wirklich sinnvoll sind, antwortet er: "Für reichlich Freude in der Zukunft..." Freude hatten sie auch in der Gegenwart, mit Snooker und Pfannekuchen... war ein schöner Tag. 

Nach dem Gottesdienst geht der Älteste, um das Leihkind zu besuchen. Ich spreche mit meiner besten Freundin und noch mit einigen weiteren. Der Mittlere kriegt persönliche Beratung vom Bruder Professor (er ist wirklich Professor der Religionspsychologie gewesen), wie man einer Dame hilft, den Mantel anzuziehen. Vielleicht kann er damit dann seine Freundin überraschen. 

Wir gehen zuerst in den Supermarkt "Prisma" (etwa so gross wie real,-), um für den Mittleren eine Schneehose zu kaufen, dort sind die nämlich im Angebot, er wird in ein paar Wochen für einen Tag Skilaufen gehen... Dann setzten wir den Einkauf in einem anderen Supermarket fort, dort gefällt es mir nämlich besser. 

Dann besuchen wir meinen Vater. Er ist am Freitag 90 geworden und sieht auch so aus. Es geht ihm aber ziemlich gut. 

Zu Hause sagt der Jüngste, er habe inzwischen Fieber bis 39,2'C gehabt. Nichts Weiteres, nur Fieber und Kopfweh. Covid-Test hat nur einen Streifen. Hoffentlich ist es Grippe, damit können wir umgehen...

Wir machen Feuer in den Öfen, denn es sind -6'C draussen. Ich setze den estnischen Kekskuchen zusammen.

Dann schreibe ich über die letzte Woche in mein estnischsprachiges Blog und esse dabei etwas. 

Ich fange schon mit dem Abendessen an, dann ruft der Älteste an - er habe den Bus verpasst. Der nächste Bus hält 7 Km weit weg, Der Mann muss ihn dann dort abholen. Fleischklösse sind fertig, Salat auch, aber Kartoffeln wollen immer noch nicht...aber bald essen wir und dann stricke ich noch eine Socke. 

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