Was im Leben drin ist

Bisher ist das Wetter nett gewesen. Erst am Mittwoch hatten wir so richtig etwas Schnee, es wurde aber wieder wärmer, gestern war es wieder fast weg. Und obwohl der Himmel gestern Abend klar war, wurde es nicht kälter als -2 in der Nacht. Es soll auch nächste Woche so bleiben - ab und zu etwas Schnee, der aber schnell wieder taut. Eis mag ich nicht, aber es ist doch besser als -20'C. 

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Bei der Arbeit ist es mir langweilig. Die Studenten brauchen mich nicht so viel wie es fürher geschätzt wurde und tja, dann habe ich nichts zu tun. Mal sehen, wann es irgendwie besser wird oder in welche Richtung. Die Kolleginnen, die ich schon kenne, sind jedenfalls supernett. Von der einen Dame war die Tochter von vielen Jahren mit dem Mittleren in derselben Klasse und da sie damals wunderhübsch war (wie aus der Kindermodenkatalog von 1935 ausgetreten, ich liebe den Stil von 1933 - 1957 oder so) erinnere ich mich an sie - hab' es der Mutter gesagt, sie freute sich natürlich. 

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Der Mann arbeitet noch immer als Deutschlehrer. Mittlerweile versteht er auch selbst, was er macht. Die eigentliche Deutschlehrerin ist noch immer krank geschrieben und keiner weiss, was mit ihr los ist. Ich fürchte, es könnte Krrr... will ich nicht aussagen... sein, eine liebe ältere Lehrerin bei uns damals ist auch so wegggeblieben und kam nicht mehr zurück, aber blieb wenigstens am Leben. Wir hoffen auf das Beste, freuen uns aber auch auf das verdiente Geld. 

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Zum Thema Geld - mies. Wir haben noch immer nur diese eine Mieterin. Der Jüngste brauchte neue Winterstiefel, war aber vernünftig und verlangte nicht die teuren, ich musste nur 50 Euro zahlen... Wir brauchen aber dies und das und jenes und (gut) essen wollen wir komischerweise ja auch... Ich werde dann irgendwann einen Eintrag schreiben, wie wir im Jahr der mageren Kuh essen, ich hoffe, ziemlich gut für die Umstände. 

Im Dezember werde ich auf zwei (drinnen)Märkte gehen, hoffentlich kann ich etwas verkaufen. 

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Kennen Sie übrigens Helgi und Erlend? Ich finde ihre Nationen-Stereotypen oft ganz treffend und lustig. 

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Der Älteste hatte vor 2 Tagen 39'C Fieber, kein Covid, hoffentlich nur ein Virus... und er ist trotzdem in die Schule gegangen, denn in der Flugakademie muss man wenigstens 90% vn der Schulzeit anwesend sein. Einerseits ist es verständlich, aber andererseits... was ist, wenn einer so richtig schlimm krank wird?

Der Mittlere sitzt gerade jetzt im Bus und fährt Richtung Litauen, "Best Indoor". Ich hoffe sehr, dass er diesmal etwas weiter kommt als der 17. Platz, aber er geht nicht hin, um zu gewinnen, sondern, um Spass zu haben. 

Der Jüngste kriegt endlich bessere Noten in der Schule. Und er will auch sehr gern trainieren, für etwa zwei Jahren hatte er gar keine Lust... Pubertät, eben. 

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Im Zimmer des Jüngsten wird renoviert... oder etwas in diese Richtung. Ich hoffe sehr auf Putz am Wochenende. Wenn es sehr gut geht, kann es sogar Tapetenreparatur nächste Woche bedeuten. 

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Über politische Dinge in der Welt will ich nicht so gern nachdenken. Es ist mir generell egal, wer in Amerika Präsident ist, ich habe beide Kandidaten "nicht gut" gefunden. Aber es ist mir nicht egal, was in Ukraine vor sich geht, Hauptsache, Russland wird schlimm verlieren (sodass sie nie nie mehr jemanden angreifen wollen) und unsere Familie bleibt heil. Meine Söhne sind im besten Kanonenfutter-Alter...

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Aber hoffen wir auf das Beste. Alle Kranke werden gesund, die zwei Wettkämpfe in den nächsten 10 Tagen (Estonian Cup nächste Wochenende, da werden wir dabei sein) gehen gut, wir haben genug Brennholz und es werden bald schöne Weihnachtstage kommen.  Und vielleicht gibt es heute sogar Novembersonne. Gott ist gut. 

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