Und was es so gibt

Viel.  Abschlussprüfungen - sowohl der Mittlere als auch der Jüngste machen sie dieses Jahr. In Estland gehen alle Kinder erstmal 9 Jahre auf die Hauptschule, dann folgt entweder Gymnasium oder Berufsschule. Zuerst gab es Estnisch, der Jüngste kriegte 78% (hätte mehr sein sollen), bei dem Mittleren erfahren wir es erst irgendwann im Juni.  Gartenarbeit - hier zu Hause und im Stadthaus, beide Gärten sind gross und wild. Meine Hände und Arme schmerzen, aber es gibt schon Licht in der Dickicht.  Krisenfamilie werden - die Damen von Kinderschutz sollten eigentlich letzte Woche zu Besuch kommen, eine war aber krank, also wird es hoffentlich nächste Woche. Ab übermorgen haben wir drei Samstage nacheinander Weiterbildung zum Thema "Trauma in der Kindheit". Gehört zum Programm, aber findet in Tallinn statt... ab 8.45 Uhr. 2,5 Stunden Fahrt... Hausputz - die Damen wollen unser Haus sehen, also putze ich viel. Es ist ja nicht gerade schlecht, aber anstrengend schon.  Rhein-Ruh...

 Es ist schon wieder der 12., und viele, sehr viele BloggerInnen zeigen 12 Bilder von dem Tag.  Heute auf dem kleinen Markt in der Stadt Mustvee. Erstmal Chaos.  Dem Bibliothekskater Hurmur ("Charmeur") passt es aber gut.  Sieht nach Chaos aus, hat aber System.  Der Mann setzte sich kurz hin.  Es rappelte gar nicht in der Kiste, Hurmur schlief mehrere Stunden tief und selig. Wie gut, dass die nette Nachbarin ihre Ware in solchen Kisten mitbrachte! Auf dem Nachhauseweg. Nicht so richtig Frühling.  Marzipan-Johannisbeerkuchen, Rezept habe ich auf Chefkoch gefunden.  Die Weisse Mini sieht auf diesem Foto sogar ziemlich gut aus, aber wir sind jeden Tag bereit, dass es bald eine kleine Beerdigung gibt.  Hühnersuppe.  Meine Tomaten möchten bitte raus... Aber so sieht es draussen aus, Schnee, Kälte und Storch. Nur eins von den dreien ist wirklich nett.  Hier können Sie mehr Bilder sehen.  Danke, dass Sie da waren!

 Mit Aua.  Die Nacht ist aktiv, weil ich diverse Schmerzen habe - in der letzten Woche viel körperliche Arbeit getan, gekrönt von Kriechen unter der Dachschräge des Stadthauses, um irgendwie Dämmung zu installieren...  Um fast 10 gebe ich auf, mein Körper schmerzt zu schlimm. Es sind Null Grad und ein bisschen Schnee ist auch da. April, eben. Kaffee. Toast. Banane. Schmerzmittel.  Der Mann gibt mir Brennholz, ich mache Feuer im Ofen. Eine Übung für die Zeit, wenn wir alt und zu zweit sind.  Ich mache erstmal eine grosse Wollknäuel für Wolleteppiche. Dann mache ich Platz für die alte Truhe, die einige Wochen woanders stand. Auf der Truhe werden jetzt schlecht gelungene Flickenteppiche gelagert, bis ich sie auseinander nehme (meistens Zeugen von Demenz meiner Mutter...). Irgendwann sind der Jüngste und  Dann mache ich Feuer im Ofen des Mittleren.  Ich erledige Dinge am Computer, ein neuer Führerschein wird beantragt (es geht gut über Internet) und Autove...